Am Freitag ging die Wirtschaftskammerwahl Wien über die Bühne und mit dem Ergebnis gehen auch zahlreiche Veränderungen an der Spitze der verschiedenen Fachgruppen einher. Bei den Friseuren sicherte sich der SWV WIEN mit Gülten Karagöz, die bisher als Innungsmeister-Stellvertreterin tätig war, den ersten Platz. Sie ist damit die erste Sozialdemokratin und Frau an der Spitze der Landesinnung der Friseure.
Herausforderungen bei den Friseuren
Die Branche steht vor großen Herausforderungen: Fachkräftemangel, digitale Transformation und die Veränderung der Lehrlingsausbildung mit zeitgemäßen Lehrinhalten. Der SWV WIEN fordert daher eine Senkung der Mehrwertsteuer auf 10 Prozent, um Betrieben den finanziellen Freiraum zu verschaffen, den sie verdienen und eine Neuausrichtung der Lehrlingsausbildung. Karagöz: „Wir wollen faire Bedingungen für eine Branche, die mit Kreativität, Geduld und Leidenschaft jeden Tag einen wertvollen Beitrag für Wiens Wirtschaft leistet.“
„Das ist ein großartiges Ergebnis und ich freue mich sehr, dass wir es geschafft haben, die Fachgruppe für uns zu gewinnen. Ich bedanke mich bei allen, die mich unterstützt haben. Gemeinsam mit meinem Team werde ich mich mit aller Kraft für die Anliegen unserer Branche einsetzen. Unser Ziel ist es, die Wiener Friseure bestmöglich zu unterstützen und die Rahmenbedingungen für unser Handwerk nachhaltig zu verbessern.“
Unterstützung bei Digitalisierung
Auch die Digitalisierung stellt vor allem die kleinen Unternehmen vor große Herausforderungen. Der SWV WIEN fordert daher die gezielte Unterstützung für Friseursalons, die digital stärker werden wollen. „Digitalisierung soll den Alltag erleichtern und den Erfolg sichern. Ich will die Kolleginnen und Kollegen dabei unterstützen digitale Tools in ihren Salons zu implementieren“, so Karagöz abschließend.
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