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Ministerin Gewessler schafft nächste Bürokratie-Lawine: Trafiken stehen vor dem Aus!

Ab Januar 2025 tritt in Österreich die neue Pfandverordnung in Kraft – eine Regelung, die ursprünglich der Umwelt dienen sollte, nun aber kleine Betriebe wie Trafiken, Würstelstände und Bäckereien existenziell bedroht. Eine Verordnung, die die österreichische Wirtschaft und das Rückgrat unserer Gesellschaft ins Wanken bringt, wenn nicht schnellstmöglich Klarheit geschaffen wird.

Die Pfandpflicht als bürokratischer Albtraum für kleine Betriebe

Die Pfandverordnung bringt nicht nur Einwegpfand und Recycling in die Diskussion, sondern vor allem eine „Bürokratie-Lawine“, wie Marko Fischer, Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes Wien (SWV WIEN), betont. Statt die Umwelt zu schützen, gefährdet die Verordnung jene Unternehmer:innen, die tagtäglich hart für ihren Lebensunterhalt kämpfen. Diese kleinen Betriebe stehen nun vor der Herausforderung, zusätzliche Verwaltungsaufgaben und unklare Vorschriften zu meistern, während die Politik tatenlos zusieht.

Trafikant Wolfgang Winkler: „Die Bürokratie nimmt uns die Luft zum Atmen“

Für Unternehmer:innen wie den Wiener Trafikanten Wolfgang Winkler ist die neue Pfandregelung eine Zumutung. Die Verordnung lässt zahlreiche Fragen offen, was als „frequentierter Platz“ gilt und welche Betriebe zur Rücknahme verpflichtet sind. „Die Bürokratie nimmt uns die Luft zum Atmen“, warnt Winkler. Ohne eine sofortige Klarstellung durch die Politik wird die Pfandpflicht für viele Betriebe untragbar.

„Frequentierte Plätze“: Verordnung lässt Praxisnähe vermissen

Ein besonders verworrener Punkt der Verordnung ist die Definition der sogenannten „frequentierten Plätze“ – Standorte, an denen gemeinsame Rücknahmestellen eingerichtet werden dürfen. Für Trafikant Winkler ist dies ein Paradebeispiel für die mangelnde Praxisnähe der Verordnung: „Was bedeutet ‚frequentierter Platz‘ für eine Trafik? Wir müssen umgehend wissen, ob wir darunterfallen oder nicht, ansonsten stehen wir vor einem Chaos an Zusatzkosten und Vorschriften, das wir nicht mehr bewältigen können.“

Fischer: „Die Regierung muss endlich ihre Verantwortung gegenüber kleinen Betrieben wahrnehmen“

Fischer stellt die Frage, ob die Regierung wirklich die Interessen der kleinen und mittleren Betriebe (KMU) als Rückgrat unserer Wirtschaft im Blick hat oder diese lediglich als Randthema behandelt: „Es ist inakzeptabel, dass Ministerin Gewessler bislang keine klare Positionierung zeigt. Jeder Tag der Ungewissheit treibt kleine Unternehmen weiter in die Enge und macht die Herausforderungen der Pfandpflicht noch untragbarer.“

Abschließend richten Fischer und Winkler einen gemeinsamen Appell an die künftigen politischen Entscheidungsträger:innen: „Die nächste Bundesregierung darf nicht länger tatenlos zusehen, wie kleine Betriebe im Bürokratie-Dschungel untergehen. Es geht um das Überleben einer ganzen Branche und um den Schutz unserer Wiener Identität. Wir fordern eine klare Wirtschaftspolitik, die unseren Trafiken und Würstelständen das Überleben sichert – ohne erdrückende Auflagen und bürokratische Hürden!“

SWV WIEN startet Petition

Um deiner Stimme Gehör zu verschaffen und die Interessen der kleinen Betriebe zu vertreten, haben wir beim SWV WIEN eine Petition gegen die aktuelle Pfandpflicht-Verordnung gestartet. Unterstütze unsere Initiative und setze ein Zeichen. Hier geht es zur Petition!

 

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